Kostenloser DE Versand ab 75€
Heute bestellt – Morgen geliefert
Ihr Fachhändler seit 2004, Ursprung Wallfahrtsort Eggerode
Bequemer Kauf auf Rechnung
Beratung +49 (0) 2561 / 90 9999 3

Palmsonntag

Der Palmsonntag ist ein Feiertag, der an den Einzug von Jesus nach Jerusalem erinnert. Er findet jedes Jahr eine Woche vor Ostern statt und ist somit der Beginn der Karwoche.

Am Palmsonntag ist Jesus zusammen mit seinen Jüngern nach Jerusalem gekommen, um dort das jüdische Paschafest zu feiern. Jesus ritt auf einem Esel in die Stadt ein und wurde von den Menschen wie ein König begrüßt. Um ihn zu ehren legten sie Palmblätter vor ihm aus. (Matthäus 21, 7-11). Auch heutzutage feiern die Christen den sechsten und letzten Sonntag der Fastenzeit. Zuerst werden die Palmblätter oder Buchsbaumsträuße gesegnet und danach ziehen die Gläubigen in einer Palmprozession in die Kirche ein. Nach der Messe werden die gesegneten Zweige mit nach Hause genommen und dort häufig über Türrahmen, Heiligenbildern oder Spiegeln aufgehängt. Dies soll bewirken, dass das Haus und Ihre Bewohner geschützt werden.

Der Palmsonntag wird bei den Katholiken als „Dominica in Palmis de passione Domini“ und in der evangelischen Kirche als „Palmarum“ bezeichnet.

Pantokrator

Pantokrator stammt aus dem griechischen und bedeutet All-/ Weltenherrscher. Heutzutage ist mit Christus Pantokrator meist ein Typus der Ikonographie gemeint, ein Motiv von Jesus Christus als Ikone, das sich vor Allem in der byzantinischen Kunst und in den griechisch-orthodoxen sowie russisch-orthodoxen Kirchen wiederfindet.

Papst

Der Papst (lat. für „Vater“ oder „Bischof“) ist das Oberhaupt der Römisch-Katholischen Kirche. Er handelt mit der Kurie international als nicht staatliches Völkerrechtssubjekt in der Vatikanstadt. Dies ist ein in der italienischen Hauptstadt Rom gelegener Stadtstaat, wo der Papst neben dem Petersdom in dem apostolischen Palast residiert. Der derzeitige Papst ist Franziskus, der seit dem 13. März 2013 der 266. Nachfolger des heiligen Petrus ist. Neben dem Titel „Papst“ trägt er auch noch weitere Titel wie „Bischof von Rom“, „Heiliger Vater“, „Primas von Italien“ oder „Pontifex Maximus“ (lat. für „Größter Brückenbauer“). Die Aufgabe des Papstes besteht nämlich darin, eine Brücke zwischen den Gläubigen und Gott herzustellen.

Aufgaben des Papstes

 Der Papst ist der Inhaber des sogenannten Heiligen Stuhls. Dies beinhaltet, dass er den Vatikanstaat, die Römisch-katholischen Kirche, das Kardinalskollegium und die römische Kurie anführt und in diesen Bereichen wichtige Entscheidungen fällt. Er ist also Vertreter von über einer Milliarde Katholiken auf der ganzen Welt und außerdem der Personalchef des Vatikans. Der „mächtigste Mann der Kirche“ ist außerdem für Seligsprechungen und die Verkündung von sogenannten „Dogmen“ (griechisch für „Leitsätze“) zuständig. Dies sind wichtige Glaubensregeln, an die sich alle Katholiken halten müssen. Außerdem setzt er sich für den Frieden auf der ganzen Welt ein und bereist dazu viele Länder und trifft sich mit deren Staatsmännern.

Um alle Aufgaben bewältigen zu können helfen dem Papst die Kardinäle, die von dem Papst selbst ernannt werden. Von ihnen leben einige im Vatikan und andere haben als Bischöfe die Leitung einer Kirche inne. Die Kardinäle sind nicht nur dafür zuständig dem Papst behilflich zu sein, sondern sie wählen auch das neue Oberhaupt, falls der vorige Papst verstirbt oder zurücktritt.

Papst Martin I.


Es ist schade, dass vielerorts Namenstage nicht mehr gefeiert werden. Kinder freuen sich natürlich auf kleine Geschenke - passende Präsente aller Preisklassen finden Sie bei www.religioese-geschenke.de - und darauf, ein paar Stunden im Mittelpunkt zu stehen. Familien genießen das Beisammensein, besonders dann, wenn man sich nicht allzu häufig sieht. Interessant sind die oft eher unbekannten Geschichten, die hinter manchem Heiligenleben stehen. In dieser Woche wollen wir einen Namenspatron mit einem über alle Jahrhunderte gängigen Vornamen in aller Kürze vorstellen.

Papst Martin I.

Am 13. April wird des heiligen Martins gedacht - und eine Wetterregel besagt, dass der April sich so zeigen wird wie das Wetter an diesem Tag. Es ist nicht die einzige Verbindung von Kirche und Bauernalltag und diese Zusammenhänge stellen immer wieder interessante eigene Wissenschaftsfelder dar.

Martin ist wohl der prominenteste Heilige dieser Woche, denn immerhin war er im siebten Jahrhundert als Martin I. für kurze Zeit Papst in Rom. Zuvor arbeitete er als Diakon und Gesandter Roms in Konstantinopel, dem heutigen Istanbul, am Hof des oströmischen Kaisers. Er beteiligte sich an den heftigen Streitereien um die Frage des Monotheletismus: Dieser besagt, dass Christus eine menschliche und eine göttliche Natur besitzt, aber nur eine Zielvorstellung. Dagegen steht die Auffassung, jede seiner Naturen habe einen eigenen Willen, der menschliche müsse sich jedoch dem göttlichen unterordnen.

Martin lehnte den Monotheletismus ab und wurde 649 ohne kaiserlichen Segen Papst in Rom. Natürlich kam es zum Streit und dem Kaiser, Exarch (= Monarch der Ostkirche) Theodor Kalliopa, gelang 653 bei seinem zweiten Versuch die Festnahme Martins, als dieser krank zu Bett lag.

Martin wurde abgesetzt - er selbst hat nie abgedankt -, zum Tode verurteilt und ausgepeitscht. Der Patriarch von Konstantinopel, Paulus II., bewirkte jedoch seine Begnadigung. Martin wurde zur Verbannung nach Chersones auf die Krim verbracht, wo er 655 mit etwa 55 Jahren an den Folgen der schlechten Behandlung starb. Dort wurde er begraben und wird bis heute vor allem in der Ostkirche verehrt.

Das antike Chersones liegt direkt neben dem historisch wesentlich jüngeren Sewastopol, das erst von Zarin Katharina II. erbaut wurde; eine Gegend, die aufgrund ihrer bevorzugten Lage am Schwarzen Meer nicht nur im Zweiten Weltkrieg, sondern gerade in den letzten Monaten erneut politisch-militärisch in den öffentlichen Fokus geraten ist.

Kennen Sie einen lieben Menschen namens Martin? Dann stöbern Sie unter www.religioese-geschenke.de nach den schönsten Geschenken für Jung und Alt!

Pate

Das Wort Pate kommt aus dem lateinischen Wort Patrinus und bedeutet soviel wie “geistlicher Vater”. Genau das soll der Pate auch für den neu aufgenommenen Christen sein. Die Paten versprechen bei der Taufe eines Kindes vor Gott, dass sie den Täufling auf seinem Weg durchs Leben begleiten und unterstützen werden und ihm die christliche Religion erklären und vorleben. Sie sind außerdem dafür zuständig für das Patenkind da zu sein, wenn es die Eltern nicht sein können.

Katholische Kirche

In der katholischen Kirche gibt es sowohl Taufpaten als auch Firmenpaten. Bei der Taufe wählen meist die Eltern des Täuflings ein oder zwei Paten aus und bei der Firmung kann dann der Firmling selbst bestimmen, welchen Paten er an seiner Seite haben möchte.

Voraussetzungen um in der katholischen Kirche als Pate fungieren zu können ist, dass mindestens ein Pate das 17. Lebensjahr erreicht hat, getauft und gefirmt ist und die Erstkommunion erhalten hat. Die Patenschaft für das Kind besteht ein Leben lang. 

Evangelische Kirche

In der evangelischen Kirche erhält das Kind bei seiner Taufe einen oder mehrere Paten, die dieses bis zu seinem 14. Lebensjahr begleiten und unterstützen sollen. Mindestens ein Pate muss Christ und mindestens 14 Jahre Jahre alt sein. In manchen Landeskirchen ist es außerdem erforderlich, dass ein Pate der evangelischen Kirche zugehörig und konfirmiert ist. Anders als in der katholischen Kirche endet die Patenschaft offiziell mit der Konfirmation des Patenkindes.

Pfarrer, Priester, Pastor


Diese drei Begriffe werden häufig synonym verwendet - bedeuten allerdings nicht das Gleiche.

Ein Pastor (lat. für “Hirte”) ist der allgemeine Titel für Geistliche, die im Gemeindedienst tätig sind. Wenn ein Gläubiger aber die Pfarrgemeinde leitet ist der passende Begriff hierfür Pfarrer. Ein Pfarrer ist also gleichzeitig auch ein Pastor, wobei der Begriff Pfarrer ihm und seiner Rolle gerechter wird. Ein Pfarrer wird von einem Bischof gewählt und steht somit unter ihm. In der evangelischen Kirche können aber auch theologisch ausgebildete Geistliche als Pfarrer bezeichnet werden.

Neben dem Pastor und dem Pfarrer gibt es auch noch den Begriff Priester, der nur in der katholischen Kirche gebräuchlich ist. Priester sind diejenigen, die das Sakrament der Priesterweihe erhalten haben und somit berechtigt sind das Evangelium zu verkünden, Sakramente zu spenden und eine Eucharistiefeier zu leiten. Außerdem ist die Priesterweihe die Voraussetzung eine Pfarrei zu leiten. Man kann also kein Pfarrer werden, wenn man kein Priester ist.

Pfarrgemeinde


Eine Pfarrgemeinde oder Pfarrei (lat. parochia für “beieinander wohnen”) ist eine langfristig eingerichtete Gemeinschaft von Gläubigen innerhalb eines Bistums. Die Seelsorge der Pfarrei ist einem Pfarrer übertragen, der unter der Autorität des Bischofs steht. Nur der Diözesanbischof ist dazu berechtigt nach Anhörung des Priesterrates eine Pfarrgemeinde zu errichten oder aufzulösen.

Neben dem Pfarrer gibt es in einer Pfarrei auch einen Priesterrat, der für das Leben und Wirken in der Gemeinde sorgt. Außerdem gibt es einen Kirchenvorstand, der sich um die Verwaltung des Kirchenvermögens kümmert.

Aus der Würzburger Synode geht Folgendes hervor:

„Aus einer Gemeinde, die sich seelsorglich versorgen lässt, muss eine Gemeinde werden, die ihr Leben im gemeinsamen Dienst aller und in unübertragbarer Eigenverantwortung jedes einzelnen gestaltet“

Pfingsten


Pfingsten ist ein katholischer Feiertag, an dem die Gläubigen die Entsendung des Heiligen Geistes feiern. Der Begriff Pfingsten wurde aus dem griechischen Wort “pentekosté” abgeleitet, was “der fünfzigste Tag” bedeutet. Entstanden ist das Fest, weil die Juden mit dem 50. Tag nach dem Pessah-Fest die Weizenernte einläuteten. Die Bedeutung änderte sich als der Jerusalemer Tempel 70 n. Chr. zerstört wurde. In der Apostelgeschichte im Neuen Testament wird beschrieben, wie sich während des jüdischen Festes alle am gleichen Ort befanden, “[d]a kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab“ (Apg 2, 1-4).

So erhielten die Menschen vom Heiligen Geist die Möglichkeit in unterschiedlichen Muttersprachen von den Taten Gottes zu berichten. Während der Predigt von Apostel Petrus forderte dieser: “Kehrt um und jeder von euch lasse sich auf den Namen Jesu Christi taufen zur Vergebung seiner Sünden; dann werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.” (Apg 2, 37-41). Dieser Aufforderung gingen 3.000 Menschen nach, womit sich an diesem Tag die erste christliche Gemeinschaft gründete. Pfingsten gilt daher auch als Geburtstag der Kirche.

Die Geschichte von Pfingsten ist nachzulesen im Neuen Testament in dem Buch Apostelgeschichte Kapitel 2.

Pontifikat

Der Pontifikat (lat. für “Brückenbau”) ist das Amt und die Amtszeit eines Papstes. Mit der Amtszeit ist die Zeit von der Annahme der Wahl bis zu seinem Tod bzw. seinem Rücktritt gemeint.

Predigt

Eine Predigt ist eine Rede, die im Rahmen einer religiösen Feier, mit religiösem Inhalt, gehalten wird. Heutzutage werden Predigten meist in christlichen Gottesdienstes gehalten, in der der Pfarrer etwas über den Glauben oder religiöse Themen erzählt, oder aus der Bibel vorliest. Nach dem Evangelium werden die darin behandelten Inhalte in der Predigt auf unsere heutige Zeit bezogen.

Priesterweihe (als Sakrament)


Die Weihe ist eines der sieben Sakramente der Kirche. Dieses Sakrament gibt es in drei verschiedenen Arten: Die Weihe zum Diakon, zum Priester (Presbyterat) und zum Bischof (Episkopat). Das Weihesakrament wird durch den Bischof gespendet. Dieser legt während des Weiheprozesses seine Hände auf die des Priesters, Diakons oder Bischofs. Bei Diakonen wird unterschieden zwischen denjenigen, die das Amt nur für ein Jahr ausführen, um sich danach als Priester weihen zu lassen und den “ständigen Diakonen”. Dies sind meistens verheiratete Männer, die in einem Zivilberuf tätig sind und das Amt des Diakons nebenberuflich in ihrer Kirchengemeinde ausüben.

Prophet

Propheten (griechisch für “Ankünder” oder “Vorhersager”) sind Menschen, die von einer Begegnung mit Gott berichten und seine Botschaft (Prophezeiung) überbringen. Propheten sind in allen Religionen mit nur einem Gott vertreten. Abraham war der erste Prophet der Juden, Christen, Muslime und Bahai.

Manche Propheten haben einen wichtigen Grundstein für eine Religion gelegt und werden deshalb auch Religionsstifter genannt. Der Prophet Mohammed war beispielsweise ein Religionsstifter für den Islam, denn er brachte den Menschen den Koran. Mose war ein Prophet, der sowohl im Judentum als auch im Muslim und im Christentum eine Rolle spielte. Auch Jesus überbrachte seinem Volk viele Botschaften Gottes. Im Alten Testament gibt es mehrere Bücher, die von einzelnen Propheten handeln, beispielsweise Jesaja, Jeremia, Jona oder Hosea.

Protestantismus/ Evangelisch


Der Begriff Protestantismus bezeichnet die evangelische bzw. protestantische Kirche, die aus der Reformation heraus entstanden ist.

Gegründet wurde die evangelische Kirche im 16. Jahrhundert, nach der Reformation Martin Luthers. Dieser hatte mit seinem Handeln lediglich eine Reform der katholischen Kirche erreichen wollen, hat allerdings dazu geführt, dass sich die Kirche in verschiedene Konfessionen, eine katholische und eine evangelische Glaubensrichtung geteilt hat.

Der Grundgedanke der Protestantischen Kirche ist die der Gnadenlehre, das heißt, dass jeder Mensch sündig ist und nur durch den festen Glauben an Jesus erlöst werden kann.

Prozession

Eine Prozession (lat. für “voranschreiten”) ist ein festlicher Umzug, der zu einem religiösen Anlass stattfindet. Während der Prozession werden Gebete gesprochen oder Lieder gesungen. Die bekannteste Prozession ist die an Fronleichnam. Aber auch der feierliche Einzug beim Gottesdienst ist eine Prozession.

Psalm (Psalmen)


Ein Psalm (griechisch “psalmós” für “gezupftes Lied” oder “Sprechgesang mit Saitenbegleitung”) ist ein religiöses Gedicht, Lied oder Gebet, das Juden und Christen beten oder singen. Im Buch der Psalmen in der hebräischen Bibel stehen 150 Psalme, die man ebenso im Alten Testament vorfindet. Die Psalme dienen dazu, sich bei Gott zu bedanken oder Trost auszusprechen.