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Fastenzeit

Fastenzeit - Sieben besondere Wochen

„Nach dem Feiern kommt das Fasten.“ Solche Gedanken gehen vielen Menschen am Aschermittwoch durch den Kopf. Gerade noch ausgelassen Karneval gefeiert, beginnt jetzt das Verzichten. So stammt Karneval vermutlich aus dem Lateinischen und heißt übersetzt ‚Fleisch wegnehmen‘. Doch ihren Ursprung hat diese Zeit nicht in der mittelalterlichen Fastnacht.

Verzichten und beten

Die Fastenzeit ist die kirchliche Vorbereitungszeit auf das Osterfest. Sie lädt die Christen zur Besinnung, Umkehr und Erneuerung ihres Lebens ein. Daher wird sie offiziell Österliche Bußzeit genannt. Neben dem Fasten als bewusstem Verzicht auf bestimmte Lebens- und Genussmittel sollen das Gebet, das Lesen der Schrift und gute Taten für den Nächsten im Mittelpunkt stehen.

Die vierzigtägige Fastenzeit findet jährlich vom Aschermittwoch bis zum Gründonnerstag statt und bereitet die Christen auf die Osterfeier vor. Der Karfreitag und Karsamstag knüpfen an diese Fastenzeit an. Während der Fastenzeit verzichten die Christen auf Dinge, die ihnen wichtig und lieb sind. Vor allem für die jungen Christen ist dies der Verzehr von Süßigkeiten, was aber auch bei den Erwachsenen eine beliebte Fastenmethode ist. Außerdem verzichten diese während der Fastenzeit häufig auf Alkohol oder Fleisch. Außerdem stehen neben des Fastens auch die Gebote des Betens und des Gebens zentral im Mittelpunkt. Das bedeutet, dass die Gläubigen während der Fastenzeit häufig an Gottesdiensten und Andachten teilnehmen sollten, um in diesen an das Leiden Jesu zu gedenken. Außerdem soll man sich in dieser Zeit häufiger sozial engagieren und für mehr Gerechtigkeit und weniger Not in der Welt sorgen.

Der Ursprung

Die Fastenzeit umfasst vierzig Tage, eine zahl mit Bedeutung. Ihren Ursprung finden die sogenannten heiligen 40 Tage in verschiedenen Geschehnissen. Unter anderem gab es während der Sintflut 40 Tage und 40 Nächte lang Regen (Genesis 7, 12). Außerdem wanderten die Israeliten 40 Jahre lang durch die Wüste (Exodus 16, 35) und der Prophet Elia begibt sich in 40 Tagen zum Gottesberg Horeb (1. Könige 19,8). Moses blieb auch 40 Tage auf dem Berg Sinai. Nach dieses 40 Tagen hat Gott ihm die Gebote für das Volk Israel verkündet (Exodus 24, 18). Auch Jesus selbst fastete 40 Tage und 40 Nächste lang in der Wüste. (Matthäus 4, 1 - 11)

Da die Sonntage in der Fastenzeit nicht mitgezählt werden, sind es vom Aschermittwoch bis zum Gründonnerstag genau 40 Tage.

Neben der Fastenzeit zur Vorbereitung auf Ostern gibt es außerdem noch eine Fastenzeit als Zeit der Buße und Besinnung vor dem Weihnachtsfest. Diese findet vom 11. November bis zum 24. Dezember statt.

Ein eigener Rhythmus

Am Aschermittwoch, zum Auftakt der Vierzig Tage, ist es üblich im Gottesdienst das Aschekreuz auf der Stirn zu empfangen. Begleitet wird dies durch Worte der Bibel, die zu Besinnung und Umkehr aufrufen: „Kehr um und glaube an das Evangelium“ oder „Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst.“ Weitere besondere Tage sind die Sonntage. Sie gehören als ‚kleine Osterfeste‘ nicht zur Fastenzeit. Der vierte Fastensonntag wird Laetare genannt, lateinisch für „Freue dich!“, Ostern ist nahe. Das Ende der Fastenzeit bilden der Karfreitag und der Karsamstag, an denen die Gläubigen dem Leiden und Sterben Jesu gedenken, sowie in der „Grabesruhe“ Ostern, die Auferstehung erwarten.

Alte Bräuche und neue Formen des Verzichtens

Im Laufe der Zeit haben sich zur Österlichen Bußzeit viele auch regionale Bräuche entwickelt. Im genannten Karneval wurde vor dem Verzicht noch einmal gefeiert. In den Kirchen werden Kreuze verhüllt oder mit sogenannten Fasten- oder Hungertüchern verhangen. Als geistliche Vorbereitung auf die Karwoche wird häufig der Kreuzweg gegangen und gebetet. Im Gottesdienst wird in den Vierzig Tagen kein Halleluja gesprochen oder gesungen. Die liturgische, d. h. im Gottesdienst überwiegend verwendete Farbe ist violett.

In den letzten Jahren ist der Fastenzeit zum Teil wieder größere Aufmerksamkeit zu Teil geworden. Dabei spielen manchmal weniger religiöse Gründe eine Rolle, als der Wunsch nach bewusstem und gesundem Leben. Entsprechend finden sich vielerorts Kurse und Gruppen, etwa zum Heilfasten. Neben dem traditionellen Verzichten, etwa Alkohol, Tabak oder Süßigkeiten, entdecken Menschen neue Formen die sieben Wochen zu gestalten. Aus ökologischen Gründen versuchen Fastende etwa die Entstehung von Plastikmüll zu vermeiden oder auf das Auto fahren zu verzichten. Auch auf „zwischenmenschlicher Ebene“ lässt sich fasten: zum Beispiel weniger kritisieren.

Firmpate

Der Firmpate ist der persönliche Begleiter, der dem Firmling während dieses Sakramentes zur Seite steht und ihm in seinem Glauben bestärkt.

Voraussetzungen

Die Voraussetzung um Firmenpate zu werden sind zum einen das Vollenden des 16. Lebensjahres und zum anderen müssen sie selbst katholisch getauft und gefirmt sein. Es ist nicht vorgeschrieben, dass der Taufpate auch der Firmenpate des Kindes sein sollte, es ist aber eine Empfehlung der katholischen Kirche. Der Firmling kann sich seinen Firmenpaten frei aussuchen.

Aufgaben

Die wichtigste Aufgabe eines Patens ist die Begleitung auf dem Glaubensweg des Firmlings. Er soll die Fragen des Gläubigen beantworten und ihm in allen Lebenslagen beistehen und Kraft geben.

Während des Sakraments der Firmung hat der Firmenpate die Aufgabe hinter dem Firmling zu stehen und ihm die Hand auf die Schulter zu legen. Dies soll ein Zeichen der Unterstützung und Verbundenheit darstellen.

Firmung

Die Firmung gehört zu einem der sieben Sakramente der katholischen Kirche. Bei diesem Sakrament geht es darum, dass die jungen Menschen, ungefähr im Alter von 15 Jahren, nach der Taufe und der Kommunion noch mal öffentlich Ihren Glauben bestätigen und somit vollkommen in die katholische Gemeinschaft aufgenommen werden.

Der Begriff Firmung

Die Firmung wird auch „Vollendung der Taufe genannt“. Der Begriff Firmung leitet sich von dem lateinischen Wort "firmare" ab, welches soviel wie „dauerhaft machen“, „befestigen“ oder „stärken“ bedeutet. Diese Bedeutungen des Wortes verdeutlicht die Wichtigkeit der Firmung und die Wichtigkeit der individuellen Entscheidung der Jugendlichen dafür Ihren Glauben festzumachen.

Voraussetzungen und Vorbereitungen für die Firmung

Das die Jugendlichen die Bedeutung verstehen und nachvollziehen können ist einer der Voraussetzungen für die Firmung. Das sie zuvor getauft wurden, als auch durch die Erstkommunion die Eucharistie, also das Abendmahl, empfangen hatten ebenfalls. Zusätzlich bereiten die Firmlinge sich mehrere Wochen im Vorfeld auf die Firmung vor, indem sie an eine Art und Unterricht zur Firmvorbereitung in Firmgruppen teilnehmen. Dabei werden Sie von Firmkatecheten geschult und unternehmen auch meist einen gemeinsamen Ausflug zusammen. Zusätzlich können die Firmlinge sich einen Paten aussuchen, es wird hierbei empfohlen, dass der Taufpate auch der Firmpate wird. Der Pate soll über 16 Jahre alt sein und ebenfalls katholisch gefirmt worden sein.

Ablauf der Firmung

Die Firmung selbst führt meistens ein Bischof oder Weihbischof durch. Dies geschieht innerhalb von einem Gottesdienst in der Kirche, nach der Predigt und vor der Eucharistie. Der Bischof legt seine Hand auf den Kopf von dem Firmling und streicht dabei mit geweihtem Öl des Zeichen eines Kreuzes auf die Stirn des Jugendlichen, als Salbung. Dabei sagt er: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist." Der Firmling antwortet darauf mit „Amen“. Während diesem Ritus legt der Firmpate seine rechte Hand auf die rechte Schulter des Firmlings, dadurch verdeutlicht er seine Unterstützung. Im Anschluss an den feierlichen Gottesdienst wird meistens im Kreise von der Familie die Firmung gefeiert und der/die Jugendliche erhält Geschenke und Glückwünsche. Passende Gedichte, Bibelverse und Sprüche zur Firmung können Sie auch bei uns entdecken, sowie passende Glückwunschkarten zur Firmung.

Fronleichnam

Fronleichnam ist ein katholischer Feiertag. Das Fronleichnamsfest fällt immer auf den zweiten Donnerstag nach dem Pfingstfest, zehn Tage nach Pfingsten. Gefeiert wird hierbei Jesus Christus und es wird an seine Gegenwart, sowie seinen Tod und Auferstehung erinnert. Jesu Gegenwart wird repräsentiert durch geweihtes Brot (Hostie) und Wein, welches das Abendmahl bildet. Das Abendmahl hat Jesus damals vor seinem Tod zusammen mit den Jüngern gefeiert.

Zu dem Fronleichnamsgottesdienst gehört auch eine Prozession. Dabei wird das geweihte Brot, die Hostie, in einem besonderen und hochwertigen Behältnis, für alle Leute sichtbar, durch die Straßen getragen und so gefeiert.

Das Wort "Fronleichnam" selbst geht aus dem Mittelhochdeutsch hervor, dabei steht "fron" für "Herr" und "lichnam" meint Jesu Leib, der wieder lebendig geworden ist. Der Begriff Fronleichnam kommt auch von dem lateinischen "festum sanctissimi corporis Christi", was auf Deutsch so viel wie “Das Hochfest des Leibes und Blutes Christi” bedeutet.

Fronleichnam ist in folgenden Bundesländern ein offizieller, gesetzlicher Feiertag:

  • Baden-Württemberg
  • Bayern
  • Hessen
  • Nordrhein-Westfalen
  • Rheinland-Pfalz
  • Saarland

Fürbitte

Die Fürbitte ist ein Gebet für andere an Gott. Beispielsweise wird in Fürbitten für kranke Menschen und deren Genesung gebeten, für bedrohte Länder oder für trauernde Menschen.

Fürbitten können sowohl alleine, als auch in einer Gemeinschaft vorgetragen werden. Während einer Eucharistiefeier spricht der Pfarrer oder ein Mitglied der Kirchengemeinschaft, eine oder mehrere Fürbitter aus und die Gemeinde unterstützen diese Bitte mit den Worten: “Wir bitten dich, erhöre uns”.