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Informationen zu den unterschiedlichen Größen und Ausführungen von Krippenfiguren

Größen Die jeweilige Größe einer Figur richtet sich nach einer stehenden Figur aus diesem Sortiment, d.h. wenn die Figur „Josef“ 12 cm groß ist, ist die knieende Figur "Maria" z.B. nur 8 cm groß und das "Jesuskind im Barren" nur 4 cm groß, so wie es auf der Grafik beispielhaft zu sehen ist. Hier muss man aus der Krippenserie die Figur "Maria" und das "Jesuskind im Barren" dann auch in „12 cm“ bestellen, damit es vom Größenverhältnis zu allen anderen Figuren passt. 

 Holzkrippen 

Natur → Diese Krippenfiguren sind unbemalt in ihrem natürlichen Holzton belassen 

Coloriert → Colorierte Krippenfiguren sind in verschiedenen Farbtönen bemalt 

Coloriert mit Goldrand → Diese Krippenfiguren sind bemalt und mit einem Goldrand abgesetzt 

Gebeizt → Gebeizte Krippenfiguren wurden mit Beize behandelt und sind in verschieden Beizungen erhältlich. Hier unterscheidet man zwischen hell, mittel oder dunkel gebeizt. Es gibt auch Figuren, die mehrfarbig gebeizt sind. 

Gebeizt mit Goldrand → Diese Krippenfiguren wurden mit Beize behandelt und sind mit einem Goldrand abgesetzt 

Wasserfarben → Diese Krippenfiguren werden mit warmen Wasserfarben bemalt. Je nach Holzart fallen diese Farben in Ihren Tönen und Schattierungen anders aus. 

 Kunststoffkrippen 

Diese Figuren bestehen aus dem Material Berkalith. Berkalith ist ein Kunststoff, der in seinen Eigenschaften dem Holz sehr ähnlich ist. 

Natur → Krippenfiguren aus Berkalith sind mit einer Holzfarbe bemalt 

Coloriert → Krippenfiguren aus Berkalith sind in verschiedenen Farbtönen bemalt.

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So kommt Ihr Paket rechtzeitig an:
Alle Bestellungen, die bis Montag (18.12.) um 11:00 Uhr eingehen, werden rechtzeitig zu Weihnachten bei Ihnen eintreffen. Wir versenden auch noch am 22. Dezember, können jedoch dann eine pünktliche Lieferung zu Weihnachten nicht mehr versprechen. Alle Bestellungen, die jeweils bis 11:00 bei uns eingehen, werden noch taggleich verschickt.

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 Kerze beschriften lassen


Lassen Sie Ihre Kerze von uns direkt individuell mit dem Namen des Kindes (des Brautpaares) und dem Tauf- oder Geburtsdatum (Hochzeitsdatum) beschriften. So wird Ihre Kerze zu einem ganz persönlichen Geschenk und eine Erinnerung an die erlebten Sakramente.

Material:

  • Bienenwachs (25% & 100%)
  • Kerzenwachs

 

Preise:

  • weniger als 10 Zeichen 6,90 €
  • mehr als 10 Zeichen insgesamt 9,90 €
  • Es kommt ein Aufpreis bei Anbringung eines Spruches dazu: je nach Spruch Länge 

 

Unterschiedliche Ausführungen 

  • Goldfarbene Druckbuchstaben, Silberfarbene Druckbuchstaben, Weiß-Goldfarbene Schreibschriftbuchstaben, Weiß-Silberfarbene Schreibschriftbuchstaben

 

Was gibt es noch zu beachten?

Platzierung: 

Die Beschriftung sollte später nicht durch Blumenschmuck oder Tropfenfänger verdeckt werden. Weiterhin sollte unten genügend Platz frei bleiben, damit die Kerze noch in der Hand gehalten werden kann.

Zu weit oben sollten Sie die Beschriftung jedoch auch nicht wählen, da diese dann mit dem Abbrennen der Kerze frühzeitig verloren geht.

Falls Sie keine Anmerkung zur Platzierung der Beschriftung machen, werden wir die Entscheidung bezüglich der Platzierung je nach Kerze und Beschriftungswunsch vornehmen.

Farbe der Buchstaben

sollte mit der bereits vorhandenen Verzierung der Kerze übereinstimmen. 

Umfang der Beschriftung in Etwa an den freien Platz auf der Kerze anpassen.

 

Vorgehensweise zur Bestellung einer Beschriftung:

  1. Wählen Sie im Shop die zu beschriftende Kerze aus.
  2. Die Felder entsprechend mit der Wunschbeschriftung ausfüllen
  3. Falls Sie besondere Wünsche bzgl. der Anordnung der Beschriftung haben, sollten diese zusätzlich im "Bemerkungsfeld" vermerkt werden. (Es ist hilfreich, wenn Sie uns hier Ihre Telefonnummer hinterlassen, damit wir Rückfragen zur Beschriftung möglichst schnell klären können. ) 
  4. Nun die Kerze in den Warenkorb legen - Fertig!

 

Wie ist die Lieferzeit für eine individualisierte Kerze?

Eine Kerze mit Beschriftung, welche sofort lieferbar ist, können wir innerhalb von 3-5 Tagen fertigstellen. 

Falls die Kerze ohne Beschriftung sofort lieferbar ist (s. Produktstatus = sofort lieferbar), erhalten Sie Ihre individuell beschriftete Kerze innerhalb von ca. 3 - 5 Tagen.

Falls die Kerze ohne Beschriftung nicht am Lager ist, rechnen Sie bitte mit einer Gesamt- Lieferzeit von ca. 6 - 12 Tagen. Bitte geben Sie in jedem Fall im Bemerkungsfeld ein spätestes Lieferdatum an (z.B. wenn ein Tauftermin feststeht). So können wir sicher stellen, dass Ihre Kerze rechtzeitig ankommt.


Die 10 Gebote

Das erste Gebot
Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

Das zweite Gebot
Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen.

Das dritte Gebot
Du sollst den Feiertag heiligen.

Das vierte Gebot
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.

Das fünfte Gebot
Du sollst nicht töten.

Das sechste Gebot
Du sollst nicht ehebrechen.

Das siebte Gebot
Du sollst nicht stehlen.

Das achte Gebot
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

Das neunte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.

Das zehnte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.



Christliche Symbole und deren Bedeutung 


Die wichtigsten Symbole des Christentums sind durch jahrelange Traditionen vielen Menschen ein Begriff. So weiß fast jeder, dass das Kreuz ein kirchliches Symbol ist, da es beispielsweise auf vielen Kirchturmspitzen angebracht ist. Aber für was genau steht das Kreuz im christlichen Glauben? Was ist mit weniger bekannten christlichen Zeichen, wie dem Weinstock, Anker, Schiff oder Hirten? Das auch der Regenbogen ein biblisches Zeichen ist, weiß heute auch nicht mehr jeder. Dieser Artikel wird Ihnen all diese Fragen beantworten und Hintergründe erläutern.

Im Folgenden werden in kurzen Abschnitten christliche Symbole und ihre Bedeutung erklärt. In den meisten Fällen bieten wir Ihnen auch dazu passende Bibelstellen, wo Sie den Ursprung dieser Zeichen noch einmal selbst nachlesen können. Entdecken Sie hier die Bedeutung wichtiger religiöser Bilder.


omega_icon.pngAlpha & Omega

 

Alpha und Omega sind Buchstaben des griechischen Alphabets. A, Alpha ist der erste Buchstabe und Ω, Omega der letzte, somit umschließen diese beiden Buchstaben bildlich das ganze Alphabet. Diese Metapher wird auch in der Bibel verwendet, Gott umfasst auch die ganze Welt vom Anfang bis zum Ende und jeden Menschen von der Geburt an bis zum Tod. Alpha und Omega sind ein bedeutendes Symbol im Christentum, denn sie stehen für wichtige Gottesattribute, seine umfassende und weitreichende Größe, sowie seine Allmacht. Gott ist der Anfang und das Ende. Er ist der, der über alle Zeiten hinweg - in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft - Gott ist.

Gott sagt in der Bibel: „Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.“ (Offenbarung, 1,8)

„Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.“ (Offenbarung, 22,13)

Wenn in der Kunst A und Ω auftauchen, sind die beiden Buchstaben häufig als Metaphern zu verstehen für die ewigwährende Herrschaft Gottes, die keine Ende haben wird, oder aber auch als Symbol für die Dreifaltigkeit - die Einheit von Vater, Sohn und Heiligem Geist.

Die Zeichen für Alpha und Omega mit dieser positiven Bedeutung, die an Gottes Allmacht und Größe erinnert, sind auch beliebte Motive beispielsweise für die Kerzenverzierung einer Kommunionkerzen oder Taufkerze.

 

anchor_icon.pngAnker

 

Ein Anker ist dazu da ein Schiff zu halten und es im Hafen zu sichern, er bietet auch auf hoher See und bei Stürmen Sicherheit. Nach diesem Bild steht im christlichen Glauben der Anker dafür, dass Gottes Liebe uns hält und Kraft gibt, wie ein starker Anker.

Der Anker ist ein christliches Symbol für Hoffnung. Eine Hoffnung auf Seligkeit und somit ist der Anker auch ein Trostspender. Desweitern erinnert die kreuzförmige Form des Ankers an Jesus am Kreuz, was ebenfalls für Hoffnung steht.

Der folgende Bibelvers fasst die Hoffnung, auf die sich Christen verlassen, gut zusammen:

„So sollten wir durch zwei Zusagen, die nicht wanken – denn es ist unmöglich, dass Gott mit ihnen lügt –, einen starken Trost haben, die wir unsre Zuflucht dazu genommen haben, festzuhalten an der angebotenen Hoffnung.“ (Hebräer 6,18)

 

tree_icon.pngBaum

 

Ein Baum steht für Leben und den Zyklus des Lebens, denn Bäumen wachsen jedes Jahr neue Knospen und Blätter. Im christlichen Glauben ist der Baum auch ein Symbol für Leben, Segen und Frieden. Im ersten Buch Mose (Genesis) wird z.B. von dem Baum des Lebens erzählt.

Oftmals wird der Baum in der Bibel auch als ein Symbol für jemanden, der sich auf Gott verlässt verwendet:

„Gesegnet ist der Mann, der sich auf den Herrn verlässt und dessen Zuversicht der Herr ist. Der ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt, der seine Wurzeln zum Bach hinstreckt. Denn obgleich die Hitze kommt, fürchtet er sich doch nicht, sondern seine Blätter bleiben grün; und er sorgt sich nicht, wenn ein dürres Jahr kommt, sondern bringt ohne Aufhören Früchte.“ (Jeremia 17,8)

„Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, / der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl.“ (Psalm 1,3)

Und auch Jesus Christus wird in der Bibel manchmal symbolisch als eine Art Baum bezeichnet, nämlich als Weinstock.

Das Motiv des Baumes, auch Lebensbaum genannt, findet auch öfter Verwendung als Motiv für Kreuze oder als Schmuck.

 

gebet-icon.pngBetende Hände

 

Das Bild zweier zum Gebet aneinander gelegten Hände, oder zum Gebet gefalteten Hände, symbolisiert das Beten zu Gott. Betende Hände sind ein Symbol für das Vertrauen der Gläubigen an Jesus Christus und an Gott. Es steht für Gebete auch für Fürbitte Gebete z.B. für die Familie, Freunde oder Verstorbene.

 

fish-icon.pngFisch

 

Der Fisch und das Zeichen des Fisches sind eines der ältesten Symbole im Christentum. Der Fisch repräsentiert Jesus. Älteste Zeugnisse für die Verwendung des Fischsymbols unter Christen stammen aus dem beginnenden 2. Jahrhundert. Die Christen selbst werden hier als Fische gesehen. Die biblische Grundlage hierfür findet sich unter anderem im Matthäusevangelium im Neuen Testament, wo Jesus seine ersten Jünger dazu beruft Menschenfischer zu werden: „Und er sprach zu ihnen: Kommt, folgt mir nach! Ich will euch zu Menschenfischern machen.“ (Matthäus, 4,19)

Der Fisch als Akrostichon 

Ein Akrostichon, auch Leistenvers genannt, ist eine spezielle Gedichtform. Bei dieser Gedichtart ergeben die Anfangsbuchstaben der einzelnen Verse untereinander gelesen auch einen Sinn. Im frühen Christentum gab es ein Akrostichon, bei dem jeder Buchstabe des griechischen Wortes "ΙΧΘΥΣ" (= Fisch) den Anfangsbuchstaben eines Christustitels darstellt. So ergeben sich aus dem Wort ΙΧΘΥΣ (ichthýs) folgende Worte:

IΗΣΟΎΣ = (Iesoús) = Jesus

ΧΡΙΣΤΌΣ = (Kristós) = Christus (d. h. Gesalbter)

ΘΕΟΎ = (Theoú) = Gottes

ΥΙΌΣ = (Hyiós) = Sohn

ΣΩΤΉΡ = ( Sotér) = Erlöser

Aneinander gereiht ergibt sich aus den fünf Worten der Satz: "Jesus Christus Gottes Sohn und Erlöser." Der Fisch steht somit gleichzeitig für eine Kurzform eines christlichen Glaubensbekenntnisses.

Der Fisch als Geheimzeichen?

Es gibt die These, dass Christen durch das Zeichnen einer geschwungenen Linie in den Sand prüfen konnten, ob das Gegenüber auch ein Christ war. Ergänzte das Gegenüber die erste geschwungene Linie mit einer zweiten, umgekehrten Linie zu einem Fisch, so hatte man sich gegenseitig als Christen identifiziert. Inwiefern jedoch das Zeichen des Fisches tatsächlich als eine Art Geheimzeichen unter den frühen Christen galt, ist bisher nicht hinreichend zu klären.

Das Fisch-Symbol heute

Auch heute noch ist der Fisch ein weitverbreitetes Zeichen unter Christen. Das Symbol erfreut sich heute also wieder an neuer Beliebtheit, nachdem es über einige Jahrhunderte hinweg eher wenig genutzt wurde. Der Fisch gilt nach wie vor als ein Erkennungszeichen der Christen. Gerade in einer Gesellschaft, in der das Christsein nicht mehr eine Selbstverständlichkeit ist bekennen sich manche Christen ganz bewusst mit dem Fischsymbol zu ihrem christlichen Glauben. Viele tragen zum Beispiel den Fisch als Schlüsselanhänger, auf Armbändern, als Anstecker, auf Postkarten, oder verwenden ihn als Motiv für Kommunionkerzen. Immer wieder begegnen einem auch Autos mit einem Fischaufkleber. So hat das Fisch-Symbol heute eine ähnliche Funktion, wie vor 1.900 Jahren: Menschen bekennen sich zu Jesus Christus und zeigen anderen Christen, dass sie zusammen Jesus nachfolgen. Es steht für ein Bekenntnis der Zugehörigkeit zum christlichen Glauben, sowie zu der christlichen Gemeinschaft und Kirche.

 

hirte-icon.pngHirte

 

Die wohl berühmteste Bibelstelle im Zusammenhang mit dem christlichen Symbol des Hirten, welcher Christus repräsentiert, ist der Psalm 23. Diese Bibelstelle symbolisiert sehr bildhaft gesprochen die Fürsorge Gottes für seine Kinder.

„Ein Psalm Davids. Der Herr ist mein Hirte, ich habe alles, was ich brauche. Er lässt mich in grünen Tälern ausruhen, er führt mich zum frischen Wasser. Er gibt mir Kraft. Er zeigt mir den richtigen Weg um seines Namens willen. Auch wenn ich durch das dunkle Tal des Todes1 gehe, fürchte ich mich nicht, denn du bist an meiner Seite. Dein Stecken und Stab schützen und trösten mich. Du deckst mir einen Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du nimmst mich als Gast auf und salbst mein Haupt mit Öl.2 Du überschüttest mich mit Segen. Deine Güte und Gnade begleiten mich alle Tage meines Lebens, und ich werde für immer im Hause des Herrn wohnen.“ (Psalm 23, 1-6)

Eine weitere markante Bibelstelle zu dem christlichen Symbol des Hirten steht im Neuen Testament im Matthäus-, sowie im Lukas Evangelium. Jesus erzählt an dieser Stelle ein Gleichnis. Durch die Geschichte eines Hirten, der loszieht um sein verlorenes Schaf wiederzufinden wird die Liebe von Christus für seine Schafe und seine Herde, also seine Gemeinde, sichtbar.

„Das Gleichnis vom verlorenen Schaf »Wenn ein Hirte hundert Schafe hat, und eines läuft weg und verirrt sich, was wird er wohl tun? Wird er nicht die neunundneunzig anderen stehen lassen und in die Berge gehen, um das verirrte Schaf zu suchen? Und wenn er es findet, wird er sich ganz sicher mehr darüber freuen als über die neunundneunzig, die nicht fortgelaufen sind. Genauso ist es nicht der Wille meines Vaters, dass auch nur eines von diesen Kindern verloren geht.“ (Matthäus 18,12-13)

Bei der biblischen Weihnachtsgeschichte spielen Hirten eine wichtige Rolle, da ihnen von den Engeln die frohe Botschaft überbracht wurde, dass der Heiland geboren wurde. Somit sind Hirten wichtige Krippenfiguren, die zu Weihnachten nicht fehlen sollten.

 

sheep-icon.pngLamm

 

Das Lamm steht in dem christlichen Glauben meist symbolisch für Jesus Christus.

Klassischerweise ist das Lamm ein beliebtes Opfertier im Judentum. Durch den Tod von Jesus am Kreuz wurde er gewissermaßen selbst zum Lamm, zum Opfertier, und hat somit die Sünde aller Menschen auf sich genommen.

Johannes der Täufer sagte im Neuen Testament über Jesus: „Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinweg nimmt.“ (Johannes 1,29). In der Offenbarung wird über dieses Lamm gesungen. „Und sie sangen in einem gewaltigen Chor: »Würdig ist das Lamm, das geschlachtet worden ist. Es ist würdig, Macht und Reichtum entgegenzunehmen und Weisheit und Stärke und Ehre und Herrlichkeit und Lob.« (Offenbarung 5,12)

Viele Christen gedenken im sonntäglichen Gottesdienst dem Lamm, z.B. wenn der Priester während der heiligen Messe sagt: „Seht das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünden der Welt!“ Dabei geht es um das Abendmahl und darum, das wir den Wein und das Brot an Gedenken an Jesus Christus zu uns nehmen. Auch viele Maler und Künstler im Mittelalter verwendeten diese Symbolik von Jesus, als Lamm in ihren Darstellungen.

 

kelch-icon.pngKelch (mit Brot)

 

Das Symbol eines Kelches, oft im Zusammenhang mit Brot, steht für Eucharistie, also das Abendmahl, das in der christlichen Kirche gefeiert wird. Hierbei steht der Kelch gefüllt mit Wein für das Blut Jesu und das Brot, oder die Hostie, für seinen Leib. Der Abendmahlskelch steht auch für das Gedenken an das Leiden Jesu. 

In der Bibel feierte Jesus das erste Mal das Abendmahl mit seinen Jüngern wie folgt: „Dann nahm er einen Becher mit Wein, und nachdem er Gott dafür gedankt hatte, sagte er: »Nehmt ihn und teilt ihn unter euch. Denn ich werde keinen Wein mehr trinken, bis das Reich Gottes gekommen ist.« Dann nahm er ein Brot und nachdem er Gott dafür gedankt hatte, brach er es in Stücke und reichte es den Jüngern mit den Worten: »Dies ist mein Leib, der für euch gegeben wird. Tut das zur Erinnerung an mich.« (Lukas 22, 15-19)

 

kerze-icon.pngKerze

 

Die Kerze und ihr scheinendes Licht stehen im christlichen Glauben für die Anwesenheit Gottes. Zusätzlich steht das Licht im Kontrast zur Dunkelheit und Finsternis. In der Bibel wird Licht auch oft als Zeichen der Hoffnung verwendet.

In Gottesdiensten und der Kirche spielen Kerzen und ihr Licht oft eine große Rolle. Zum Beispiel Taufkerzen oder Kommunionkerzen werden liebevoll ausgesucht und sie sollen schöne Begleiter auf dem weiteren Lebensweg sein. Eine solche Kerze symbolisiert das Licht des Lebens und das Licht, welches den Weg erhellt. Wie in der Bibel beschrieben: „Dein Wort ist meine Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.“ (Psalm 119,105)

Eine große Auswahl an Kerzen zu vielen verschiedenen Anlässen finden Sie auch bei uns im Shop.

 

kreuz-icon.pngKreuz

 

Vorchristliche Bedeutung

Die ältesten Kreuzesfunde stammen aus der Steinzeit, die vor 2,6 Millionen Jahren begann. Immer schon dienten sie offenbar kultisch-religiösen Handlungen. Aus dem alten Ägypten stammt das Anch-Zeichen, eine Hieroglyphe, die für die Lebenskraft, für Leben und Wiedergeburt steht und auf ihrem Kreuz eine halbe Lemniskate, eine Schleifenkurve, trägt. Eine Interpretation zeigt den Kreuzeslängsbalken als den überlebenswichtigen Nil, den Querbalken als die beiden fruchtbaren Ufer und die Halbschleife als Sonnengott, den Lebensspender.

Eine verwandte Idee finden wir in der Bronzezeit zwischen 2.200 und 800 v. Chr. mit dem Radkreuz als Sonnensymbol. Die obere Hälfte stellt die Tageszeit von Sonnenaufgang bis -untergang, die untere Hälfte die Nachtzeit dar, in der die Sonne die Unterwelt durchwandert, um am Morgen erneut aufzugehen. Gleichzeitig werden die vier Jahreszeiten symbolisiert. Das Radkreuz wird bis heute in Astrologie und Astronomie verwendet, wie übrigens auch das Anch-Zeichen heute gern als Kraftsymbol eingesetzt wird, beispielsweise als Schmuck in der Gothic-Szene.

Das Slawische Kreuz mit seinen vier Händen Gottes stammt ebenfalls aus vorchristlicher Zeit.

Das zentrale Symbol des Christentums 

Das Kreuz ist das berühmteste, bekannteste und auch wichtigste Symbol im christlichen Glauben. Das Kreuz symbolisiert den Tod Jesu am Kreuz, den Christus, welcher Namensgebend für das ganze Christentum ist. Jedoch erinnert das Zeichen des Kreuzes nicht nur an die Kreuzigung, also die Hinrichtung und das Leiden von Jesus, sondern es steht ebenfalls für seine Auferstehung von den Toten. Dies geschah drei Tage nach seinem Tod, womit er Sünde und Tod besiegt hat.

Darum ist das Kreuz als Symbol auch ein Zeichen der Hoffnung und der Erlösung. In der Bibel wird an vielen Stellen die Bedeutung dessen, was Jesus am Kreuz vollbracht hat und dessen Auswirkungen für die Gläubigen und die Welt erläutert, denn es ist ein zentrales Element des christlichen Glaubens. Ein Beispiel hierfür ist folgende Bibelstelle:

„Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat. Gott sandte seinen Sohn nicht in die Welt, um sie zu verurteilen, sondern um sie durch seinen Sohn zu retten.“ (Johannes, 3,16-17)

Viele Christen tagen das Kreuz-Symbol auch als Schmuck, Anhänger, Aufkleber und in vielen anderen Varianten um Ihre Zugehörigkeit zu Gott und dem christlichen Glauben zu bekennen. Die Querbalken, auf denen damals Jesus hingerichtet wurde, werden für Schmuckstücke oder ähnliches meist sehr stilisiert dargestellt. Außerdem finden sich viele Kreuze in fast jeder Kirche in verschiedenen Ausführungen.

Als christliches Symbol kam das Kreuz erst nach Staurogramm und Christusmonogramm Chi-Rho (XP) auf und rückte im fünften Jahrhundert an die erste Stelle, die es bis heute innehat. Diese Verspätung hängt damit zusammen, dass Kreuzigungen in der frühen Christenzeit an der Tagesordnung waren und somit das Kreuz als Symbol sich noch nicht so recht durchsetzen konnte, auch wenn es natürlich seit dem Kreuzestod von Jesus Christus ein wichtiges Zeichen darstellte. Bis heute ist es nicht nur das wichtigste Symbol des Christentums - oft auch als Kruzifix (Kreuz mit Korpus) -, sondern in vielfältigen Formen in Ost und West vertreten. Sowohl das asiatische eckige Kreuz, die Swastika, die als Glücksbringer eine lange Tradition aufweist und sogar im frühen Christentum Verwendung fand, als auch das keltische oder irische Kreuz sowie das Radkreuz wurden und werden teils von nationalsozialistischen, teils von rassistischen und okkulten Vertretern für ihre Zwecke missbraucht.

Kreuzmotive weltweit verbreitet

Ansonsten entstanden vielfältige Kreuzesformen, ob Papstkreuz mit drei Querbalken, Byzantinisches Kreuz der Ostkirche, russisches Kreuz oder das Lothringische Kreuz, das mit seinen beiden Querbalken dem Patriarchenkreuz ähnelt. Kreuze wurden in der Heraldik eingesetzt, bis heute als Marken und Logos verwendet und stehen seit Jahrhunderten als Zeichen des Todes auf allen Friedhöfen.

Eine Auswahl aus der ungeheuren Vielfalt wunderschöner christlicher Kreuze, die sich auch sehr gut als Geschenke eignen, finden Sie auch hier im Shop unter Kreuze.

 

px-monogramm-icon.pngPX (Christuszeichen, Christusmonogramm)

 

Die Kombination aus den beiden Buchstaben P und X sind ein häufig gebrauchtes Christuszeichen.

Wenn die beiden Buchstaben PX das Christusmongramm darstellen, werden sie in der Regel als ein Lignum, d. h. als übereinanderliegende Buchstaben gezeigt. Das sieht dann in etwa so aus: ☧.

P und X stehen für das Wort Christus, genauer für die ersten drei Buchstaben dieses Wortes „CHR“. Χριστός ist griechisch für Christus. Deutlich ist hier zu sehen, dass das griechische „CH“ wie das lateinische X und das griechische „R“ wie ein lateinisches P aussieht. Das PX Zeichen kann auch als PaX gelesen werden, dann bedeutet es Friede. Christus ist ein Titel, der Jesus bereits in den Texten des Neuen Testaments zugeschrieben wird und bedeutet Gesalbter. Das Zeichen ☧ steht also für Jesus Christus, den Gesalbten.

Die ersten Christen nutzten diese Buchstaben als Geheimzeichen für Jesus und ihren Glauben an ihn, im Besonderen während der Christenverfolgung. Das Erkennungszeichen erinnert an die Zusammengehörigkeit der christlichen Gemeinde und das sie auch in schweren Stunden zusammenhält und Stärke bewahrt.

Woher kommt dieses Zeichen?

Dieses Christusmonogramm wird auch Konstantinisches Kreuz genannt und dieser Name deutet schon den Ursprung dieses Zeichens an. Konstantin I. war Kaiser des Weströmischen Reiches zu Beginn des 4. Jahrhunderts. Er hat in der Geschichte und Entwicklung des Christentums eine ganz außerordentliche Rolle gehabt. Unter anderem berief er das Erste Konzil der Christen ein und er war der erste römische Kaiser, der sich taufen ließ.

Mit dem Christusmonogramm XP wird Konstantin in Verbindung gebracht, da er in einer Vision das Zeichen ☧ gesehen haben soll und gleichzeitig den Satz hörte: "In diesem Zeichen wirst du siegen." Konstantin stand gerade vor einer großen Schlacht und ließ das Zeichen daraufhin auf die Schilde seiner Soldaten und auf das Feldzeichen malen. Mit dem Christusmonogramm versehen zogen seine Soldaten in die Schlacht und siegten.

Verbreitung und Variationen

Seit diesem Zeitpunkt fand das ☧ seine Verbreitung als ein Zeichen für Jesus Christus. Das Symbol ist auch in leicht unterschiedlichen Varianten bekannt. Zum Beispiel sieht man manchmal das ☧ auch mit einem zusätzlichen Querbalken. Dieses Zeichen deutet dann gleichzeitig das Kreuz an, an dem Jesus starb.

Die ersten Christen nutzten diese Buchstaben als Geheimzeichen für Jesus und ihren Glauben an ihn, im Besonderen während der Christenverfolgung. Das Erkennungszeichen erinnert an die Zusammengehörigkeit der christlichen Gemeinde und das sie auch in schweren Stunden zusammenhält und Stärke bewahrt.

Bis etwa zum achten Jahrhundert war dieses Mongramm, das vorherrschende Christusmongramm. Ab dem achten Jahrhundert entwickelte sich ein weiteres Monogramm für Christus, das IHS.

 

regenbogen-icon.pngRegenbogen

 

Der Regenbogen ist im christlichen Glauben ein Zeichen der Treue Gottes. Im Alten Testament sandte Gott eine Sintflut über die Erde, um seine Schöpfung fast komplett auszulöschen. Noah, seine Familie und die Tiere überlebten jedoch in der schützenden Arche. Als die Flut vorüber war, erschuf Gott den Regenbogen und gab den Menschen sein Versprechen nie wieder eine solche Flut auf die Erde zu schicken. Im ersten Buch der Bibel (Genesis), im Alten Testament, wird diese Geschichte erzählt.

„Ich gebe euch das feste Versprechen, niemals mehr durch eine Flut die Erde und alle Lebewesen zu vernichten.« Und Gott sprach: »Ich gebe euch ein Zeichen als Garantie für den ewigen Bund, den ich mit euch und allen Lebewesen schließe: Ich setze meinen Bogen in die Wolken. Er ist das Zeichen meines unumstößlichen Bundes mit der Erde. Jedes Mal, wenn ich Regenwolken über die Erde schicke, wird der Regenbogen in den Wolken zu sehen sein. Dann werde ich an meinen Bund mit euch und mit allem, was lebt, denken. Niemals mehr wird eine Flut alles Leben auf der Erde vernichten. Wenn der Regenbogen in den Wolken steht, werde ich ihn ansehen, um mich an den ewigen Bund zu erinnern, den ich mit allen Lebewesen auf der Erde geschlossen habe.« Und Gott sprach zu Noah: »Ja, dies ist das Zeichen meines Bundes, den ich mit allen Geschöpfen auf der Erde schließe.«“ (1. Mose 9, 11- 17)

 

schiff-icon.pngSchiff

 

Das Schiff symbolisiert im christlichen Glauben die Kirche. Es fährt auf dem Meer, welches stürmisch und gefährlich sein kann. Das Meer ist ein Symbol für Bedrohungen für die Gemeinde Gottes, wie z.B. die Sünde. Der Mast auf dem Schiff ist in der Mitte des Schiffes und ist ein Zeichen für das Kreuz von Christus. Das Kreuz steht für Hoffnung und spendet Trost und Kraft.

Gemeinsam sind die Gläubigen auf diesem Schiff unterwegs zu einem sicheren Hafen, welcher die Ewigkeit bei Gott darstellen soll. Die Ruder des Schiffes symbolisieren dabei die Apostel. Die Arche Noah hat damals im Alten Testament auch einen Teil der Schöpfung vor der stürmischen Flut gerettet. Somit dient das Bild der Arche als Vorbild für das Zeichen des Schiffes der Kirche. Mit Gott zusammen finden die, die an ihn glauben sicher Ihren Weg über das Meer.

 

sonne-icon.pngSonne

 

Die Sonne ist ein Zeichen für die Quelle des Lichts, die alle Finsternis erhellt. Das Sonnensymbol vermittelt im christlichen Glauben Hoffnung, da es für Christen ein Sinnbild für die Auferstehung von Jesus Christus ist. Die aufgehende Sonne ist eine schöne Symbolik für Gott, da ihr Licht den Weg erhellt. Dies ist ein Symbol dafür, dass Jesus, der Auferstandene, den Gläubigen den richtigen Weg weist.

Auch in der Bibel wird Gott oftmals als eine Art Quelle des Lichts bezeichnet. „Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen: Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis.“ (1. Johannes 1,5)

 

taube-icon.pngTaube

 

Die Taube als symbolträchtiger Vogel ist bereits älter als das Christentum selbst, da bereits in der vorchristlichen Antike das Symbol der Taube dafür genutzt wurde um beispielsweise die Liebe oder die Unschuld darzustellen.

Im Judentum – hierzu lassen sich im Alten Testament eine Reihe von Belegstellen finden – ist die Taube einerseits ein Tier der Opferung (Levitikus 5,11), aber auch ein Tier welches den Frieden (Genesis 8, 8-11) repräsentiert.

Die Taube ist allgemein ein Friedenssymbol und auch ein Zeichen der Hoffnung, so nennt man sie auch Friedenstaube. Im biblischen Kontext steht sie bildhaft für den Geist Gottes, den Heiligen Geist.

Durch zwei herausstechende Bibelstellen wird die Bedeutung der Taube in der Bibel deutlich.

 

1.     Die Taube auf der Arche Noah

Zur Zeit Noahs, als die Sintflut über die Erde hereinbrach und wenige Menschen und Tiere durch die Arche Noah gerettet wurden, spielt die Taube eine große Rolle. Drei Mal wurde eine Taube von dem Schiff aus ausgesandt um herauszufinden, ob es für Noah und seine Familie an der Zeit war sich vom Schiff herunterzubegeben.

Beim ersten Mal als die Taube ausgesandt wurde, fand Sie keinen Platz, an dem sie sich hätte niederlassen können, denn das Wasser stand noch zu hoch. So kehrte sie zum Schiff und zu Noah zurück. Nach einer Woche wurde die Taube ein zweites Mal losgeschickt. „Diesmal kehrte der Vogel gegen Abend mit dem frischen Blatt eines Olivenbaums im Schnabel zu ihm zurück. Jetzt wusste Noah, dass das Wasser versickert war. Er wartete eine weitere Woche, dann ließ er die Taube noch einmal fliegen. Dieses Mal kam sie nicht mehr zu ihm zurück.“ (1.Mose 8, 11 & 12) Dadurch wussten Noah und seine Familie, dass sie das Schiff verlassen konnten.

 

2.     Die Taube bei Jesus Taufe

Am markantesten begegnet die Taube im Neuen Testament wohl in der Erzählung von der Taufe Jesu im Jordan. Jesus war Mensch geworden und wandelte auf der Erde. Er ließ sich von Johannes dem Täufer taufen und dabei fuhr der Heilige Geist aus dem Himmel, wie eine Taube, auf Ihn herab. Dieses Herabkommen des Geistes auf Jesus steht sehr eng im Zusammenhang mit der Erwartung Israels des Messias, der von Gott gesalbte Retter Israels. Indem Jesus bei seiner Taufe diesen Geist empfängt, wird er von Gott gleich zu Beginn seines Wirkens als dieser erwartete Messias bestätigt.

Nachdem Johannes Jesus getauft hatte, sprach er: „[…] »Ich sah den Heiligen Geist wie eine Taube vom Himmel herabkommen und sich auf ihm niederlassen. Ich kannte ihn nicht, doch Gott, der mir den Auftrag gegeben hat, mit Wasser zu taufen, sagte zu mir: `Der, auf den du den Heiligen Geist herabkommen und sich niederlassen siehst, ist der, den du suchst. Er ist es, der mit dem Heiligen Geist tauft.´ Das habe ich nun gesehen und deshalb bezeuge ich, dass dieser Mann der Sohn Gottes ist.« (Johannes 1,32-34)

 

3.     Die Taube als Symbol des Heiligen Geistes

Die Taube ist besonders wegen der Erzählung der Taufe Jesu zu dem prominentesten Symbol für den Heiligen Geist geworden. In der Kunst wird in manchen Situationen immer wieder die Taube als Repräsentant der Gegenwart des Heiligen Geistes dargestellt. Auch wenn in dem Text der Bibel von einer Taube in diesen Situationen nicht die Rede ist, so wird doch in der Kunst häufig eine Taube bei der Verkündigung der Empfängnis Jesu an Maria, bei dem Tod Jesu am Kreuz und bei der Himmelfahrt Christi dargestellt.

Wenn in der Kunst versucht wird die Dreifaltigkeit (Trinität) darzustellen, ist sehr vielen Darstellungen eine Taube als Symbol für den Heiligen Geist zu finden. Häufig sieht die Komposition eines solchen Gemäldes dann so aus, dass Gott Vater als König dargestellt wird, der Sohn danebensteht, häufig mit dem Kreuz in der Hand und das über den beiden bzw. zwischen ihnen eine Taube schwebt, um den Heiligen Geist zu symbolisieren.

Tauben sind heutzutage als christliches Symbol auch im Alltag sehr beliebt, beispielsweise als Halsketten mit Taube-Anhänger.

 

wasser-icon.pngWasser

 

Das Wasser im Allgemeinen, wie auch im christlichen Kontext, kann als Symbol mehrere Bedeutungen haben. Drei markante Symboliken von Wasser, die auch in der Bibel und im christlichen Glauben stark verankert sind, werden hier aufgezählt.

 

1.     Die Taufe

Im Christentum ist die Taufe ein zentraler Punkt im Leben eines Christen. So ist das Wasser besonders zur Taufe ein wichtiges Symbol. Es steht für Reinigung, Reinheit und für den Beginn allen Lebens. Die Taufe vereint die Christen. Wie auch Jesus sich damals von Johannes dem Täufer mit Wasser taufen ließ (Johannes 1,29), so lassen auch die, die an Jesus Christus glauben, sich in seinem Namen taufen.  Zur Taufe werden traditionell gerne sogenannte Taufkreuze verschenkt, als bleibende Erinnerung an diesen Tag.

Hierzu gibt es einige Bibelstellen, die die Taufe und Ihre Wichtigkeit erläutern. Das Wasser ist bei der Taufe ein Symbol für das Reinwaschen, das abwaschen der Sünde, bzw. des alten Lebens.

„Und so seid ihr alle Kinder Gottes durch den Glauben an Jesus Christus. Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft worden seid, gehört nun zu Christus. Nun gibt es nicht mehr Juden oder Nichtjuden, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen. Denn ihr seid alle gleich - ihr seid eins in Jesus Christus.“ (Galater 3,25-28)

„Darum geht zu allen Völkern und macht sie zu Jüngern. Tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie, alle Gebote zu halten, die ich euch gegeben habe. Und ich versichere euch: Ich bin immer bei euch bis ans Ende der Zeit.« (Matthäus 28,19-20)

 

2.     Quelle des Wassers

Wasser ist auch ein Symbol für neues Leben. Jesus selbst ist es, der denen die an ihn glauben frisches Wasser schenkt, sodass sie nie mehr durstig sein müssen.

„Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, der wird niemals mehr Durst haben. Das Wasser, das ich ihm gebe, wird in ihm zu einer nie versiegenden Quelle, die unaufhörlich bis ins ewige Leben fließt.«“ (Johannes 4,14)

 

3.     Bedrohung

Im Alten, sowie im Neuen Testament sind Stürme auf See, und hohe Wellen, oft eine Bedrohung für die Menschen. Zum Beispiel geriet Jesus eines Tages mit seinen Jüngern und ihrem Bott, in einen heftigen Sturm. Und Jesus „[…] stand auf und bedrohte den Wind und sprach zu dem Meer: Schweig! Verstumme! Und der Wind legte sich und es ward eine große Stille. Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam? Habt ihr noch keinen Glauben? Und sie fürchteten sich sehr und sprachen untereinander: Wer ist der, dass ihm Wind und Meer gehorsam sind!“ (Markus 4,39-41)

 

4.     Glaubens Schritte

Einen Glaubensschritt zu tun, wird manchmal mit dem metaphorischen Satz „Einen Schritt aufs Wasser tun“ beschrieben. Der Ursprung liegt hier in einer biblischen Geschichte. Jesus stieg eines Tages einen Berg hinauf, um dort zu beten. In der Zwischenzeit jedoch gerieten die Jünger auf in ihrem Boot in Seenot und mussten gegen Sturm und starke Wellen ankämpfen.

„Gegen drei Uhr morgens kam Jesus über das Wasser zu ihnen. Als ihn die Jünger sahen, schrien sie entsetzt auf, denn sie hielten ihn für einen Geist. Doch Jesus sprach sie sogleich an: »Es ist gut«, sagte er. »Ich bin es! Habt keine Angst.« Da rief Petrus ihm zu: »Herr, wenn du es wirklich bist, befiehl mir, auf dem Wasser zu dir zu kommen.« »Dann komm«, sagte Jesus. Und Petrus stieg aus dem Boot und ging über das Wasser, Jesus entgegen. Als er sich aber umsah und die hohen Wellen erblickte, bekam er Angst und begann zu versinken. »Herr, rette mich!«, schrie er. Sofort streckte Jesus ihm die Hand hin und hielt ihn fest. »Du hast nicht viel Glauben«, sagte Jesus. »Warum hast du gezweifelt?« Als sie schließlich zurück ins Boot stiegen, legte sich der Wind. Da beteten ihn die Jünger an. »Du bist wirklich der Sohn Gottes!«, riefen sie.“ (Matthäus 14, 25-33)

Diese Geschichte zeigt, dass man durch Jesus selbst große Bedrohungen überwinden kann und sogar auf Wasser laufen kann. So lange Petrus in der Geschichte auf Jesus sah, konnte er auf dem Wasser gehen, als er jedoch auf die Wellen sah und Angst bekam, ging er unter. Wasser ist somit auch ein Symbol für Glauben und Vertrauen auf Gott. Solange man sein Vertrauen an Gott behält und auf ihn schaut, kann man alles überwinden.

 

weinstock-icon.pngWeinstock

 

Im Neuen Testament wird der Weinstock als ein Symbol für Christus eingeführt. Jesus sagt im Johannes Evangelium:

„Ich bin der Weinstock; ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, wird viel Frucht bringen. Denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun“ (Johannes 15,5)

Das christliche Symbol des Weinstockes steht also für die Verbundenheit von Jesus und den Gläubigen. Wer, bildhaft gesprochen, „an Ihm bleibt“, der wird viel Frucht bringen. Die Reben gedeihen am Weinstock, ohne die Verbindung zu ihm können sie nicht weiterwachsen. Diese Metapher zeigt, dass ein Vertrauen auf Jesus, dass an Ihm dranbleiben, sich auszahlt, denn so können die Christen weiterwachsen und auch ihren Glauben stärken.

Das Bild des Weinstockes kann außerdem als Symbol für den beim Abendmahl verwendeten Wein benutzt werden. Auch für schmückende Kreuze, wie Bronzekreuze, ist der Weinstock ein beliebtes Motiv.


Sprichwörter und Redewendungen




Auf Händen tragen

 

Diese Redewendung, meist im romantischen Zusammenhang verwendet, bedeutet zum Beispiel Jemanden liebevoll und aufmerksam zu behandeln. Es heißt auch Jemanden zu verwöhnen oder ihn/sie vor allem Unheil bewahren zu wollen.

Viele wissen nicht, dass diese liebevolle Redensart ursprünglich aus der Bibel stammt und zwar aus dem Psalm 91. Darin geht es um Gott, der seinen Engel befiehlt dich zu beschützen und somit auf Händen zu tragen. 

“Wenn der Herr deine Zuflucht ist, wenn du beim Höchsten Schutz suchst, dann wird das Böse dir nichts anhaben können, und kein Unglück wird dein Haus erreichen. Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu beschützen, wo immer du gehst. Auf Händen tragen sie dich, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.” (Psalm 91,9-12)

 

Auf Herz und Nieren prüfen

 

Die Redewendung etwas „auf Herz und Nieren prüfen“ hat einen biblischen Ursprung.  König David betet in Psalm 7, im Alten Testament „[…] du bist ein gerechter Gott und prüfst die Menschen auf Herzen und Nieren.” Und auch in anderen biblischen Texten kommt dieser Ausdruck vor, wie in Jeremia Kapitel 11 „Aber du, HERR Zebaoth, du gerechter Richter, der du Nieren und Herzen prüfst […]“.

Damals galten Herz, Nieren und auch Leber als Sitz der Gemütsbewegungen, quasi das Innerste der Menschen. Diese großen inneren Organe galten auch früher im Judentum als lebenswichtig. Das Herz steht hierbei für den Sitz der Gefühle und Gefühlswelt und die Nieren, als auch die Leber, für die Stimmungen und Lebenskraft des Menschen. Die Redensart etwas „auf Herz und Nieren“ zu prüfen meinte also zu der biblischen Zeit die Gefühle und das Innerste einer Person genauestens zu erforschen.

Bald entwickelte sich die Bedeutung der Redensart weiter und meint heute nicht mehr nur die detaillierte Prüfung eines gesamten Menschen, sondern kann auch für jegliche genaue und akribische Prüfung einer Sache oder Situation sein.

„Aber du, HERR Zebaoth, du gerechter Richter, der du Nieren und Herzen prüfst, lass mich deine Rache an ihnen sehen; denn dir habe ich meine Sache befohlen.“ (Jeremia 11, 20)

“Der Bosheit der Gottlosen mach ein Ende, aber hilf dem, der dir gehorsam ist. Denn du bist ein gerechter Gott und prüfst die Menschen auf Herzen und Nieren.” (Psalm 7,10)

 

Auge um Auge, Zahn um Zahn

 

Damals im Alten Testament erhielten Moses und das Volk Gottes viele Anweisungen und Regeln von Gott. Innerhalb einer dieser Aufzählungen steht im 2.Mose 21 auch der heutzutage noch gebräuchliche Ausdruck „Auge um Auge, Zahn um Zahn“. In dem alten Bibeltext geht es um Vergeltung und zwar darum Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Also wenn jemand einen anderen am Auge verletzt hat, soll er selbst auch am Auge verletzt werden.

Heutzutage wird dieses Sprichwort ebenfalls im Zusammenhang mit Rache und Vergeltungsplänen verwendet. Beispielsweise in Situationen, in denen sich Leute für Ihre Rache rechtfertigen wollen, könnten Sie diesen Satz sagen. Bei dieser Redewendung ist jedoch zu erwähnen, dass diese Regeln speziell für das Alte Testament galten und sich im Neuen Testament viele Bibelstellen finden lassen, die diese Verhaltensregeln ganz gezielt aufheben und ins Gegenteil verkehren.

Das bekannteste Beispiel hierfür ist Jesus selbst, der in seiner Bergpredigt sagt: „Ihr habt gehört, dass gesagt ist »Auge um Auge, Zahn um Zahn.« Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Bösen, sondern: Wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar. […] Und wenn dich jemand eine Meile nötigt, so geh mit ihm zwei. Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht ab von dem, der etwas von dir borgen will.“ Dies steht im Matthäus Evangelium Kapitel 5, Verse 39 – 42.

Durch diese Aussage hat Jesus klargestellt, dass die Redewendung „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ nicht mehr aktuell ist, sondern man sich eher gegenteilig verhalten sollte. Als Christ sollte man also nicht mehr Böses mit Bösem vergelten und nach Rache sinnen, sondern versuchen Frieden zu stiften und seinen Mitmenschen zu vergeben. So steht es auch im Römerbrief Kapitel 12 im Neuen Testament geschrieben: „vergeltet niemandem Böses mit Bösem. Seid auf Gutes bedacht gegenüber jedermann. Ist's möglich, […] so habt mit allen Menschen Frieden. Rächt euch nicht selbst, meine Lieben, sondern gebt Raum dem Zorn Gottes; […] Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.“

 

„Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, Brandmal um Brandmal, Wunde um Wunde, Beule um Beule.“ (Exodus/2.Mose 21,24 & 25)

„Ihr habt gehört, dass gesagt ist (2. Mose 21,24): »Auge um Auge, Zahn um Zahn.« Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Bösen, sondern: Wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar. Und wenn jemand mit dir rechten will und dir deinen Rock nehmen, dem lass auch den Mantel. Und wenn dich jemand eine Meile nötigt, so geh mit ihm zwei. Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht ab von dem, der etwas von dir borgen will.“ (Matthäus 5, 39 – 42)

„Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. Seid auf Gutes bedacht gegenüber jedermann. Ist's möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden. Rächt euch nicht selbst, meine Lieben, sondern gebt Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben (5. Mose 32,35): »Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der Herr.« Vielmehr, »wenn deinen Feind hungert, so gib ihm zu essen; dürstet ihn, so gib ihm zu trinken. Wenn du das tust, so wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln« (Sprüche 25,21-22). Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.“ (Römer 12, 17 – 21)

 

David gegen Goliath

 

Der Ausdruck, oder vielmehr Vergleich, „David gegen Goliath“ geht auf eine Geschichte aus der Bibel aus dem Alten Testament zurück.

Damals standen sich das Volk Israel und die feindlichen Philister gerüstet zum Kampf gegenüber. Eine Schlacht stand kurz bevor. „Da trat aus den Reihen der Philister ein einzelner Krieger hervor. Es war Goliat […] Er war etwa sechs Ellen und eine Spanne groß!“ (1. Samuel 17,4) Diese Größenangaben ergeben, je nach Übersetzung, etwa zwei oder drei Meter Höhe. Goliath, stark bewaffnet und gepanzert, spricht zu den Israeliten und bietet Ihnen einen Deal an: „»Braucht ihr ein ganzes Heer, um diesen Streit zu entscheiden? […] wählt einen Mann aus, der zu mir herunterkommt. Wenn es eurem Mann gelingt, mich zu töten, werden wir eure Sklaven sein. Wenn ich ihm aber überlegen bin und ihn töte, seid ihr unsere Sklaven und müsst uns dienen. […]« Als Saul und die Israeliten die Worte des Philisters hörten, erschraken sie und hatten große Angst..“ (1. Samuel 17, 8 – 11).

Dies war die Ausgangssituation. „Vierzig Tage lang, am Morgen und am Abend, baute sich der Philister vor den Israeliten auf.“ (1. Samuel 17,16) Niemand war bereit sich dem Kampf mit Goliath zu stellen. David, der Jüngste von vier Brüdern, ein Hirte, kam an einem Tag zu dem Ort wo sich die beiden Heere aufgestellt hatten um seinen älteren Brüdern Essen zu bringen. Dabei hörte er die Worte von Goliath. David fragte bei ein paar Männern nach, was derjenige bekommen würde, der diesen Philister töten würde. Durch diese Fragen auf ihn aufmerksam geworden wurde David zum König Saul gerufen. Dort sagt David, dass er sich Goliath stellen möchte. Saul wehrte erst ab und sagte: „»Es ist völlig ausgeschlossen, dass du gegen diesen Philister kämpfst. Du bist doch noch ein Junge und er ist schon von Jugend auf ein Krieger!«“ (1. Samuel 17,33). David jedoch erzählte, dass er als Hirte auch seine Schafe vor Raubtieren beschützt, sodass Saul ihm schließlich eine hochwertige Rüstung für den Kampf anbot. Doch David sagte er könne sich in dieser Rüstung nicht bewegen und legte die Rüstung wieder ab.

Stattdessen holte sich David fünf Kieselsteine und seine Schleuder als Bewaffnung für den Kampf. Damit ausgerüstet trat er vor Goliath. Dieser schnaubte verächtlich bei dem Anblick von David. „»Bin ich ein Hund«, rief er David zu, »dass du mit einem Stock auf mich zukommst?« Und er verfluchte David im Namen seiner Götter. »Komm herüber, ich werde dein Fleisch den Vögeln und wilden Tieren vorwerfen!«, rief er David zu.“ David rief zurück, dass er im Namen des Herrn, des Allmächtigen kommt und dieser Herrn Goliath heute besiegen wird. „Als der Philister sich auf ihn zubewegte, um ihn anzugreifen, lief David ihm rasch entgegen. Er griff in seine Hirtentasche, holte einen Kiesel heraus, schleuderte ihn und traf den Philister an der Stirn. Der Stein bohrte sich in seine Stirn und er fiel mit dem Gesicht voran auf den Boden. So triumphierte David nur mit Stein und Schleuder über den Philister, besiegte und tötete ihn. […] Als die Philister sahen, dass ihr stärkster Mann tot war, flohen sie.“ (1. Samuel 17, 43 – 51).

Diese Geschichte von David gegen Goliath liegt zugrunde, wenn die Redewendung benutzt wird. Heutzutage wird sie meistens gebraucht um einen Kampf oder Wettstreit zwischen zwei unterschiedlichen Parteien zu beschreiben, wie beispielsweise der Favorit gegen den absoluten Außenseiter. Das Schöne an dieser biblischen Geschichte ist, dass hier so ein benachteiligter Außenseiter gegen den in allem Punkten überlegenen Gegenspieler triumphiert hat.

Die gesamte Geschichte von David und Goliath ist nachzulesen in 1. Samuel Kapitel 17

 

Ein Herz und eine Seele sein

 

Wenn man seinen Freunden, der Familie oder dem Partner besonders nahesteht, dann kann man dies als „ein Herz und eine Seele sein“ beschreiben. Die Redewendung heißt, man ist füreinander da, versteht den anderen und ist eng befreundet.

Diese Redensart hat Ihre Herkunft in der Bibel. Sie stammt aus dem Neuen Testament, wo es um die Gläubigen geht, die erste christliche Gemeinschaft quasi, nachdem Jesus auferstanden war von den Toten und wieder in den Himmel hinaufgefahren war. In diesen Anfängen des Christentums werden die Gläubigen in Ihrer Gemeinschaft untereinander wie folgt beschrieben:

„Die ganze Menge der Gläubigen war ein Herz und eine Seele. Niemand betrachtete etwas von seinem Besitz als privates Eigentum. Was sie besaßen, gehörte ihnen gemeinsam.“ (Apostelgeschichte 4,32)

Dies ist der Ursprung dieses Sprichwortes. Sie lebten also in einer friedlichen Gemeinschaft miteinander, wo jeder mit jedem alles teilte, was sie besaßen.

 

Hiobsbotschaft

 

Der Begriff Hiobsbotschaft wird oftmals dann gebraucht, wenn eine negative Nachricht überbracht werden muss. Ob es ein Brief ist, der eine Kündigung beinhaltet, ein Arzt, der die Nachricht einer schweren Krankheit überbringen muss, oder ein Verwandter, der die Todesnachricht eines Familienmitglieds weitergeben muss. All dies kann als Hiobsbotschaft beschrieben werden.

Diese Bezeichnung geht auf die biblische Geschichte von Hiob aus dem Alten Testament zurück. In dieser Geschichte erhält Hiob, ein gerechter und frommer Mann, viele Nachrichten über Unglücke, die passiert sind. Beispielsweise sterben seine Tiere und Knechte, seine Kinder kommen um und auch ihn trifft eine schwere Krankheit. Hiob erfährt von vielen dieser schrecklichen Vorkommnisse durch Boten, die ihn in kurzen Abständen nacheinander aufsuchen und ihm die „Hiobsbotschaft“ überbringen.

Die gesamte Geschichte von Hiob ist nachzulesen im Buch Hiob.

 

Hochmut kommt vor dem Fall

 

Das Buch der Sprüche im Alten Testament in der Bibel ist eine Sammlung von vielen Verhaltenstipps und Weisheiten rund um den Glauben, vor allem jedoch für das praktische Leben miteinander. „Hochmut kommt vor dem Fall“ ist so ein Spruch. Er wird auch heutzutage noch benutzt als eine Art Warnung und ist eine weit verbreitete Volksweisheit.

“Stolz kommt vor dem Verderben und Hochmut vor dem Fall.“ (Sprüche 16,18)

 

Tohuwabohu

 

Umgangssprachlich wird dieses Fremdwort oft gebraucht, wenn man von einer großen Unordnung spricht. Die Wortherkunft von Tohuwabohu stammt aus der Bibel, aus der hebräischen Sprache. Auf hebräisch bedeutet Tohu wa bohu so etwas wie „wüst und leer“, es kann aber auch mit „Finsternis und Abgrund“ übersetzt werden.

Im aller ersten Buch der Bibel, in der Schöpfungsgeschichte, kommt dieses Wort vor. Es wird berichtet wie Gott aus Chaos und Wirrwarr eine geordnete, von ihm erdachte, Welt erschafft. Tohuwabohu beschreibt hier den ursprünglichen Zustand der Welt, deshalb kommt es bereits im zweiten Satz der Bibel vor. Es herrschte zwar ein Durcheinander, aber Gott hat dies geordnet. So kann man auch interpretieren, dass jemand der heute die Redewendung Tohuwabohu nutzt, zwar ein großes Chaos sieht, aber die Hoffnung auf Ordnung trotzdem besteht.

„Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis lag auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.“ (1. Mose 1, 1 - 2)

 

Was man sät, das wird man ernten

 

Das Sprichwort „Was man sät, das wird man ernten“ wird heutzutage gerne gebraucht und ist auch gesellschaftlich recht akzeptiert, da es auch eine Art Naturgesetz ist. Auf Saat folgt die Ernte. Dieses Motto davon, dass ein Mensch das erhält was er gesät hat kann ein gewünschtes, positives Verhalten von Menschen fördern und sie so davor bewahren eigennützigen, negativen, oder sogar richtig fiesem und bösem Verhalten nachzugehen. Diese Redewendung ist also eine Art Grundgesetz welches für alle Menschen gilt und als Christen sind wir natürlich dazu aufgefordert Frieden und Liebe zu säen.

Die folgenden Bibelstellen zeigen den biblischen Zusammenhang von der Redensart „Was man sät, das wird man ernten“:

“Täuscht euch nicht! Macht euch klar, dass ihr Gott nicht einfach missachten könnt, ohne die Folgen zu tragen. Denn was ein Mensch sät, wird er auch ernten. […] deshalb werdet nicht müde zu tun, was gut ist. Lasst euch nicht entmutigen und gebt nie auf, denn zur gegebenen Zeit werden wir auch den entsprechenden Segen ernten. Lasst uns jede Gelegenheit nutzen, allen Menschen Gutes zu tun, besonders aber unseren Brüdern und Schwestern im Glauben.“ (Galater 6, 7 - 10)

„Und wer Frieden stiftet, wird in Frieden säen und Gerechtigkeit ernten.“ (Jakobus 3,18)

 

Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein

 

Das bekannte Sprichwort “Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein” stammt aus der Bibel. Es ist eine weit verbreitete Redewendung, die quasi eine Warnung vor verwerflichem und falschem Handeln ist. Die Redensart besagt, dass ein Mensch, der einem anderen Menschen etwas Böses antun möchte, in der Gefahr steht sich selbst zu schaden, beziehungsweise sich eigentlich gegen sich selbst richtet.

“Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. Wer einen Stein auf andere wälzt, auf den wird er zurückrollen.” (Sprüche 26,27)

Es fallen bei diesem Spruch Parallelen zu einem anderen, aus der Bibel stammenden, Sprichwort auf nämlich die sogenannte Goldene Regel der Bibel, die besagt, dass man andere Menschen so behandeln soll, wie man selbst gerne behandelt werden möchte:

“Geht so mit anderen um, wie die anderen mit euch umgehen sollen. In diesem Satz sind das Gesetz und die Propheten zusammengefasst.” (Matthäus 7,12)


Irischer Segenswunsch



Persönliche Geschenke mit besonderen Segenswünschen

Wer einem lieben Menschen ein ganz besonderes Geschenk machen möchte, tut sich bei der großen Auswahl in der bunten Warenwelt, die uns umgibt, oft schwer, eine passende Gabe zu finden. Wer sich im Glauben zu Hause fühlt oder einen besonderen Sinn für liebevoll gestaltete Dinge mit Spiritualität hat, freut sich über ein Geschenk mit besonderer Ausstrahlung, weil es mit alten Segenswünschen verziert ist.


Die Geschichte der irischen Segenssprüche

Mit den Begriffen irischer Segen oder irische Segenssprüche sind Bitten an Gott gemeint. Die Sprüche stammen nicht unbedingt nur aus Irland. Die Segensformeln kommen dem keltischen Glauben, der vor allem im gesamten angelsächsischen Raum sehr verbreitet war. Die uralten Sprüche wurden von Generation zu Generation mündlich weitergegeben. Die Urheber, die die Segenssprüche zuerst benutzten, sind heute nicht mehr bekannt. Dennoch erfreuen sich die irischen Segensformeln heute in ganz Europa, damit auch im gesamten deutschen Sprachraum, großer Beliebtheit. Die Segenssprüche haben alle eines gemeinsam: Sie drücken immer etwas Gutes aus, welches man sich oder dem Angesprochenen wünscht. Man bittet um Frieden im Herz. Möge Gott uns beschützen. Segne uns! Diese Bitten an Gott und die guten Wünsche in den zahlreichen irischen Segensformeln eignen sich nicht nur als gesprochene Worte. Sie geben auch Büchern, Kalendern und vielen anderen Gegenständen eine positive Spiritualität.


Schöne Geschenke und irische Segenswünsche

In unserem Shop finden Sie eine ganze Reihe von religiösen Geschenken. Unser beliebtes Kinderkreuz mit vielen guten Wünschen für die Kleinsten eignet sich besonders gut als eine Gabe zur Taufe, zum Namenstag oder zum Geburtstag. Das aus hellem Lindenholz gestaltete Kinderkreuz mit einer Aufhängevorrichtung an der Rückseite steht unter dem Motto „Dein Weg – Möge Gott Dich beschützen!“. Das Kreuz wurde in frischen, bunten Farben bemalt und mit einem bekannten irischen Segensspruch versehen. Der Text lautet:

"Der Herr sei vor dir, um dir den rechten Weg zu zeigen. Der Herr sei neben dir, um dich in die Arme zu schließen und dich zu schützen. Der Herr sei über dir, um dich zu segnen. Amen."

Die Bemalung zeigt den Weg von der Erde zum Himmel, begleitet vom Heiligen Geist in Form einer Taube. Das beschenkte Kind soll seinen Lebensweg vom Heiligen Geist und dem Segen der alten irischen Worte begleitet gehen können. Gott segne und beschütze dieses Kind. Ein irischer Segensspruch soll auch in schweren Stunden Frieden in das Herz bringen.

Neben dem Kinderkreuz gibt es Kerzen, Glasstelen, Reliefs, Karten und viele andere religiöse Gegenstände, die irische Segenswünsche enthalten.