Adventszeit ist auch Krippenzeit. Keine Stadt und kaum ein Dorf, ob evangelisch oder katholisch, kommt ohne diese lieblichen Szenenbilder aus, die anschaulich vor Augen führen, wie sich das Wunder der Heiligen Nacht zugetragen hat: der Engel, der Maria die bevorstehende Geburt verkündet; die Hirten auf dem Felde mit ihren Schafen, die kaum wissen, wie ihnen bei der Mitteilung über die Geburt geschieht; die drei Weisen aus dem Morgenlande, die von weit her anreisen und die Kostbarkeiten der damaligen Zeit (Gold, Weihrauch und Myrrhe) dem Jesuskind zu Füßen legen. Dieser Ablauf wird in vielen Krippen über die Adventszeit in wechselnden Szenen erzählt, sodass sich immer wieder ein Besuch an der Krippe lohnt.
In vielen Wohnräumen beginnt mit der Adventszeit ein reges Miniaturleben: Menschliche und tierische Figuren gruppieren sich auf Regalen, neben dem Adventskranz, auf Nachttischen oder Kommoden. Manchmal steht auch schon ein Weihnachtsbaum im Zimmer und beschattet mit seinen Ästen mehr oder weniger große Figuren samt Zubehör: Die Zeit der Krippen hat begonnen!
Die jeweilige Größe einer Figur richtet sich nach einer stehenden Figur aus diesem Sortiment, d.h. wenn die Figur „Josef“ 12 cm groß ist, ist die knieende Figur "Maria" z.B. nur 8 cm groß und das "Jesuskind im Barren" nur 4 cm groß, so wie es auf der Grafik beispielhaft zu sehen ist.
Der aktuelle Tipp in unserer ersten Ausgabe befasst sich mit dem Wunsch so vieler, zum nächsten Weihnachtsfest endlich einmal eine ganz individuelle Krippe zu gestalten. Wir haben bei einem passionierten Krippenlandschaftsbauer einmal nachgehört und erhielten folgendes „Rezept“.